Medienkonzept der Grundschule Stadtoldendorf

  1.  

Unsere Ziele

  1.  

Gleichheitsgrundsatz

  1.  

Förderung der Arbeits- und Lernmotivation

  1.  

Computerausstattung

  1.  

Schreiben am Computer

  1.  

Förderung durch Lernprogramme

  1.  

Leseförderung

  1.  

Schlüsselkompetenzen

  1.  

Computereinsatz (inhaltlich)

  1.  

Computereinsatz (zeitlich)

  1.  

Computereinsatz (räumlich)

   

 
1.
Unsere Ziele:

    • Förderung der Medienkompetenz
    • Förderung der Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit der Schüler
    • Ermöglichung eines individualisierten und differenzierten Lernens und Übens
    • Förderung der Chancengleichheit bzw. des Chancenausgleichs
    • Förderung eines innovativen, zukunftsorientierten und kooperativen Lernens
    • Förderung der Konzentration, Ausdauer und der Lernmotivation

    Das Erlernen des Umgangs mit dem Computer wird ein sehr langer Prozess sein, der sich über die ganze Grundschulzeit erstrecken soll.
     
2.      

Gleichheitsgrundsatz:

Einen wesentlichen Aspekt beim Einsatz von Computern im Unterricht stellt der Gleichheitsgrundsatz dar: obwohl die neuen Kommunikationsmedien zum Alltag der Kinder gehören, sind Computer - vermutlich insbesondere aus finanziellen Gründen - (noch) nicht in allen Familien eine Selbstverständlichkeit. Auch die Art der familiären Nutzung unterscheidet sich erheblich.

Die Grundschule soll allen Kindern die Chance zur produktiven und kompetenten Nutzung neuer Medien zu eröffnen.
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3.

Förderung der Arbeits- und Lernmotivation:

Beim Unterricht mit Neuen Medien kann es in der Grundschule nicht nur um die Benutzung einzelner Programme (wie z.B. Word) gehen. Ziel sollte vielmehr eine sinnvolle Integration dieses Mediums in den Grundschulunterricht sein, und somit um eine Bereicherung des Unterrichts. Es bietet sich eine Einbindung in offene und aktive Unterrichtsformen an (z.B. in Projektunterricht, in Tages- oder Wochenplanarbeit). Die Erstellung und Bearbeitung eines Textes mit der Möglichkeit, Fehler sofort korrigieren zu können, wirkt sich motivierend auf die Kinder aus.
Vom Computer geht eine hohe Arbeits- und Lernmotivation aus. Schreibanlässe entwickeln sich durch Erlebtes (Klassenfahrtberichte, Besuch von außerschulischen Lernorten, Sportfeste und mehr).
Recherchen im Internet werden in den Unterricht eingebunden; diese Arbeit erfordert von den Kindern neben den technischen Fähigkeiten auch Kommunikationsfähigkeit.
            
4.

Computerausstattung:
Hardware:
- Computerraum:14 Schülerrechner inkl.19“ TFT -Monitore und Kopfhörer, 1 Scanner,1 SW-Laserdrucker,1 Lehrer - PC mit 24“ TFT - Monitor, 1 Beamer, 1 Activboard, 1 Server (Linux), 1 Digitalkamera.
- 3 Medienecken: je 4 Rechnern mit 17“ Monitor, 1 Scanner, 1 Tintenstrahldrucker, bzw. Laserdrucker
Grundsoftware:
Im Einsatz sind Rechner der neueren Generation; Betriebssystem  Windows 2000 und Office 2000.
Computerraum und Medienecken sind vernetzt, alle haben Internetzugang: über T-Online existiert ein kostenloser DSL 6000 - Zugang zum Internet (Aktion „Schulen ans Netz). Auf jedem Rechner ist NetSupportSchool installiert, s.a.

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5.
Schreiben am Computer:
In ihrer Freizeit nutzen die wenigsten Kinder den Computer als „Schreibmaschine“, eine sorgfältige Anleitung ist daher wichtig, damit sie die Vorteile dieses Werkzeugs (Rechtschreibprüfungsfunktion, Erstellen eines  Seitenlayouts usw.) erkennen lernen und sinnvoll einsetzen.

6.
Förderung durch Lernprogramme:
Daneben haben aber auch Lernprogramme ihre Berichtigung: sie bieten
Differenzierung der Übungen hinsichtlich des Umfangs, der Arbeitsdauer und des Schwierigkeitsgrades.

 
7.
Leseförderung:
Leseförderung ist ein wichtigerer Bestandteil unserer Grundschularbeit.
Auch im Bereich der Arbeit am Computer (z.B. Recherchen) wird Lesekompetenz gefördert und gefordert.

8.
Schlüsselkompetenzen,
die die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Grundschulzeit erwerben sollen:
    • das Ein- und Ausschalten eines Computers,
    • die richtigen Bezeichnungen für die Teile eines Computers benennen,
    • das Aufrufen und Starten eines Programms aus der vorhandenen Betriebssystemoberfläche,
    • den Umgang mit Tastatur und Maus
    • ein Textprogramm verwenden und Texte formatieren und  gestalten , einschließlich grafischer Gestaltung
    • fertige Produkte speichern und ausdrucken,
    • mit den vorhandenen Lernprogrammen arbeiten.
    • Ferner bekommen sie eine Einführung in die Arbeit mit dem Internet:
      Recherche, Information entnehmen,
    • Kommunikation betreiben (Email und Chat)
    • Risiko Internet: Verhaltens- und Sicherheitsregeln.

    • daneben können noch folgende Kompetenzen hinzukommen:
      - einfache Handhabung eines Präsentationsprogramms (Powerpoint,
         Mediator)
      - Bedienung einer Digitalkamera
      - Bedienung eines Scanners
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9.

Computereinsatz (inhaltlich):
Gemäß der zu erwerbenden Schlüsselkompetenzen ergeben sich folgende Themenbereiche in der Unterrichtspraxis:
9.1 Grundlagen:
Kennen lernen der einzelnen am Computer angeschlossenen
Komponenten:
Rechner, Tastatur, Maus ,Monitor, Laser- und Tintenstrahldrucker,
Scanner, Lautsprecher, Kopfhörer usw. sowie Orientierung auf der Tastatur und Kennen der Tastenbezeichnungen
.9.2 Bedienung:Sachgerechter Umgang mit dem Computer:
Einschalten des PCs , Anmelden im Netzwerk, Starten und Beenden von Programmen, Öffnen und Speichern von Texten und Bildern,
Runterfahren des PCs sowie Bedienung der Maus.
9.3 Techniken:Grundlegende Techniken im Umgang mit dem Computer und speziell der Textverarbeitung.
- Starten und Beenden von ‚Word’
- Schreiben von Texten
- Korrektur von Tippfehlern
- Markieren von Textstellen
- Kopieren, Ausschneiden, Einfügen
- Auswahl von Schriften, Schriftgrößen und  Schriftfarben
- Formatieren von Texten
- Speichern und Öffnen von Dokumenten
- Drucken von Texten
- Einfügen und Verändern von Bildern und Objekten in einem Text
- Erstellen von Schmuckrahmen
- Einfügen von Tabellen, Symbolen
9.4 Malprogramm:Ab Klasse 2 arbeiten die Kinder mit MS ‚Paint’
Sie entwerfen Bilder sowohl nach Themenvorgabe
als auch nach eigener Themenwahl und erlernen so den
Umgang mit den Arbeitswerkzeugen des Malprogramms.
9.5 Präsentation:

Die Kinder lernen u.a. ein Schmuckblatt zu gestalten (mit Rahmen, Bildern, Texten),z.B. eine Einladung zum Geburtstag. Fortgeschrittene beschäftigen sich mit einer Einführung in Powerpoint oder dem Mediator.
9.6 Lernprogramme:Arbeiten mit den vorhandenen Programmen: Alfons Ma und De für Klasse 1-4; Blitzrechnen für Klasse 1-4, Geometrieprogramm, Sieben Sachen.
9.7 Recherche – Möglichkeiten im IT-Bereich:
- Suchmaschinen im Internet
- Lexika im Internet
- themenbezogene Homepages.
Die Schüler werden angeleitet, sich Informationen zu beschaffen,
das Material auszuwerten und zu präsentieren.
9.8 Suchmaschinen und Internetseiten für Kinder:
„Blinde Kuh“ ist unsere Internestartseite; hier lernen sie zuerst, sich zu orientieren. Später folgen andere, z.B. : Kidsweb, Internet ABC.
In der 4.Klasse wird auch ansatzweise Google als Suchmaschine benutzt – nach sorgfältiger Recherche der Lehrkraft zu den diversen Themen -;  ebenso lernen sie Wikipedia kennen
.9.9 Internet-AG:
Im Rahmen der AGs für 3. und 4. Klassen wird auch eine Internet-AG angeboten
mit dem Thema: ‚Internetseepferdchen

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10.
Computereinsatz (zeitlich):
Ab dem 2. Jahrgang hatte jede Klasse im Stundenplan 1 Wochenstunde PC/Fö. Die Klassenlehrerinnen teilen die Klasse in 2 Gruppen, wovon die eine Gruppe Förderunterricht hat und die andere im Computerraum arbeitet; die Gruppen wechseln wöchentlich.
 
11.

Computereinsatz (räumlich):
Für den Computerunterricht gibt es einen festen Raumbelegungsplan, in den freien Stunden ist der Computerraum für alle Lehrkräfte verfügbar. Die beiden Medienecken stehen jederzeit allen zur Verfügung.

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letzte Überarbeitung 11.11.2007