Chronik
der Schulen an der Hagentorstraße, der heutigen Grundschule Stadtoldendorf, für die Schulhomepage aus der Chronik von 1885 - 2004 zusammengefasst und aufgeschrieben von Hanfried Siefkes, Rektor von 1973 bis 2004 |
Die Bürgerschule bezieht die auf dem bis 1850 als Friedhof genutzten Gelände vor dem Hagentor neu errichtete „Rote Schule“ (=roter Backsteinbau). |
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1911 | Auf dem unteren Teil des Geländes wird als Mädchenschule die „Graue Schule“ erbaut (später, je nach der Farbe des Anstrichs, auch „weißes“ oder „grünes Haus“ genannt). |
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1922 | Die Elementarschule erhält einen sechsklassigen Mittelschulzug. | ||
1934 | Die „Rote Schule“ wird aufgestockt. Bis 1953 nutzen Volksschule und Mittelschule die Schulanlagen gemeinsam und werden durch Rektor Wilhelm Kuhlmann (seit 1928) in Personalunion geleitet. |
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Nach 1945 konnte der Unterricht zunächst nur unter sehr erschwerten Bedingungen wieder aufgenommen werden. So durften aus dem alten Kollegium nur die Lehrer Sievers, Lütge und Severin sofort wieder unterrichten. Der Schulleiter Wilhelm Kuhlmann wurde erst nach der „Entnazifizierung“ 1948 wieder in sein altes Amt eingesetzt. | |||
1953 | In der „Grauen Schule“ werden die Schüler der nun selbstständigen Mittelschule unterrichtet. Schulleiter dieser Schule bleibt bis 1959 Wilhelm Kuhlmann, von 1959 bis 1962 Wilhelm Wöbbecke, seit 1962 Jochen Borsdorf.Die „Rote Schule“ wird selbstständige Volksschule unter der Leitung von Rektor Georg Zwiener; Konrektor ist Wilhelm Sticken. Die zwei- bis dreizügige Volksschule umfasst die Jahrgänge 1 bis 8 und wird von 600 Schülern besucht. | ||
1958 | Die Schulgebäude erhalten eine neue Heizung. Auf dem Schulgelände wird der „Bärenbrunnen“ aufgestellt, den der Bildhauer Walter Lüchow nach einem Entwurf des Schulleiters Zwiener schuf. |
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1959 | Hans Kupfer wird Rektor der Volksschule mit z.Zt. insgesamt 491 Schülern in 10 Grundschulklassen und 5 Klassen der Oberstufe (5 bis 8). | ||
1962 | Das 9.Schuljahr wird eingeführt. Die 9.Klassen werden auch von den Schülern aus den Nachbargemeinden Arholzen, Lenne, Wangelnstedt, Linnenkamp und Denkiehausen besucht. 19 Lehrkräfte unterrichten nun 612 Schüler der Jahrgänge 1 bis 9 in 20 Klassen. | ||
1966 | Die Mittelschule zieht aus den Gebäuden am Hagentor aus und bezieht ein neues Schulgebäude am Rumbruchsweg. Die gesamten Schulräume werden von der Volksschule übernommen. Sie nennt sich nun „Mittelpunktschule“, da die Klassen 5 bis 9 auch von Schülern der Nachbargemeinden besucht werden. Die 738 Schüler verteilen sich auf 24 Klassen der Jahrgänge 1 bis 9 | ||
1967 | Die Mittelpunktsschule erhält eine „Förderstufe“, d.h. dass es für die Schüler ab Kl.5 in den Fächern Englisch und Mathematik nach Leistung differenzierten Kursunterricht gibt. | ||
1968 | Nach der Pensionierung des Konrektors Wilhelm Sticken wird August Severin neuer Konrektor. | ||
1973 | Rektor Hans Kupfer geht in den Ruhestand. Hanfried Siefkes übernimmt die Leitung der „Mittelpunktschule mit Förderstufe“. Sie ist zu diesem Zeitpunkt mit 684 Schülern in 22 Klassen die größte im Kreis Holzminden. In der Schülerschaft sind inzwischen auch 21 mit türkischer, spanischer oder jugoslawischer Staatsangehörigkeit. | ||
1974 | Eine nachmittägliche „Hausaufgabenhilfe“ wird eingerichtet. Außerdem erhalten die türkischen Schüler zusätzlich muttersprachlichen Unterricht. | ||
1975 | Die Ringschule Lenne/Wangelnstedt wird aufgelöst. Die Schüler der dortigen 3. und 4. Klasse fahren nun nach Stadtoldendorf, die 1. und 2.Klasse bleiben zunächst noch für zwei Jahre in Lenne. Während dieser Zeit wird die Schule Lenne als Außenstelle mit verwaltet. | ||
1977 | Die Orientierungsstufe nimmt ihre Arbeit im neuen Schulgebäude am Rumbruchsweg auf. Deshalb gibt es in diesem Schuljahr keine 5. Klassen und ab dem nächsten Schuljahr keine 5. und 6. Klassen mehr. Die Schule trägt jetzt die Bezeichnung „Grund- u. Hauptschule“. Konrektor August Severin tritt in den Ruhestand. Neuer Konrektor wird Hilmar Eberhardinger. Die Grundschulklassen 1 bis 4 werden von 406, die Hauptschulklassen 7 bis 9 von 107 Schülern besucht, so dass die Schule noch 513 Schüler hat. | ||
1978 | Die Schülerzahlen im Hauptschulbereich sind sowohl an der Nachbarschule in Deensen als auch in Stadtoldendorf stark zurückgegangen, so dass an keiner der Schulen mehr eine Zweizügigkeit gewährleistet ist. Trotz vieler Proteste wird deshalb der Hauptschulzweig in Deensen geschlossen, die dortigen Hauptschüler besuchen nun auch die Schule in Stadtoldendorf, so dass es nur noch eine Hauptschule für den Bereich der Samtgemeinde gibt. | ||
1979 | Der Schulhof wird umgestaltet.
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1986 | Zwischen
dem „Roten Haus“ und dem „Weißen Haus“ wird
ein Verbindungstrakt gebaut, in dem sich auch neue Toilettenanlagen befinden. |
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1986 | Rückgang der Schülerzahl im HS-Bereich auf 97 Schüler. | ||
1988 | Da der Landkreis Holzminden als Schulträger der Hauptschulen seine Schulen alle in kreiseigenen Gebäuden unterbringen möchte, wird die Hauptschule abgetrennt und mit der Realschule zur „Homburg Haupt- und Realschule“ zusammengefasst. Nach Auszug der Hauptschulklassen werden die Räumlichkeiten so umgebaut, dass sie dem Bedarf der darin verbleibenden Grundschule gerecht werden. Einige Räume im „Weißen Haus“werden durch die Kreis-Volkshochschule genutzt. Da Konrektor Eberhardinger mit der Hauptschule geht, wird 1989 Sabine Schlotter neue Konrektorin. Rektor Siefkes bleibt Schulleiter der Grundschule, die nun dreizügig ist und 273 Schüler behält. | ||
1992 | Für vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder aus den Einzugsbereichen der Grundschulen Eschershausen, Deensen und Stadtoldendorf wird an der GS Stadtoldendorf ein Schulkindergarten eingerichtet.
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1996 | In den letzten Jahren zogen viele Familien aus der ehemaligen Sowjetunion (Aussiedler) nach Stadtoldendorf. Da diese auch viele Kinder haben, wächst die Schülerzahl der Grundschule auf bis zu 453 an. Das führt dazu, dass die Schule nun vier- bis fünfzügig ist und alle Räume (auch die an die KVHS abgetretenen) für die 19 Klassenverbände benötigt werden. | ||
1997 | Es wird ein „Förderverein Grundschule Stadtoldendorf“ gegründet, der die Schule ideell und materiell in ihrer Arbeit unterstützen will. Er fungiert auch, in Kooperation mit dem „Projekt Begegnung“ Holzminden, als Träger für die neu eingerichtete Betreuungsmaßnahme für „Schlüsselkinder“ vor und nach der Unterrichtszeit. Dafür werden ABM-Mittel genutzt. Der Verein ist auch behilflich bei der Beschaffung von Spenden zur Anschaffung von Fahrrädern und Tretrollern für den Verkehrsunterricht oder auch für den PC-Bereich, dessen Aufbau voranschreitet. | ||
1998 | Gesponsert durch den Lions-Club ( TAH-Artikel ),kann die Schule am Gesundheits-Förderprogramm „Klasse 2000“ teilnehmen, das 2 Schülerjahrgänge über die gesamte Grundschulzeit begleitet. | ||
1999 | Die Computerausstattung wird mit weiteren aus Betrieben der Region ausgemusterten Geräten aufgerüstet. | ||
2000 | Die Grundschule ist durchgängig vierzügig. 406 Schüler werden von 22 Lehrern unterrichtet. | ||
2001 | Die Schule wird „Verlässliche Grundschule“. Sie garantiert für jedes Kind eine täglich gleichbleibende Schulzeit von 5 Zeitstunden. Um dies zu gewährleisten, werden Vertretungs- und Betreuungskräfte eingestellt. | ||
2002 |
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2003 | Bei der Anmeldung der Schulanfänger des nächsten Schuljahres werden erstmals Sprachstandsfeststellungen und, wo nötig, Sprachförderunterricht im Halbjahr vor der Einschulung durchgeführt. Für die Schüler der 4.Klassen werden erstmals Schullaufbahnempfehlungen erstellt, da die Orientierungsstufen im kommenden Schuljahr abgeschafft werden. | ||
2004 ergänzt am 29.02.08 |
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Juli 2004 | An dieser Stelle endet die von Rektor Siefkes regelmäßig fortgesetzte Chronik. Konrektorin Sabine Schlotter wird - zumindest in Kurzform - auf der Schulhompage die Chronik fortsetzen. |
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2005 | Die Stadt Stadtoldendorf feiert
750 Jahre Stadtrechte. |
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2006 | Das Kollegium nimmt im März an einem Erste-Hife-Kurs teil. Eltern, Schüler und Lehrer der Grundschule treffen sich am 29. April auf dem Schulhof zu einer Pflanzaktion. Seit diesem Schuljahr wird wieder Türkischunterricht durch Herrn Erdem erteilt , für den SKG gibt es erstmalig nicht genug Kinder. Annegret Lohmann feiert ihr 40jähriges Dienstjubiläum im November. |
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2007 | n einem weiteren Bauabschnitt wird der Schulhof in den Sommerferien gepflastert.
Die neue Schulküche ist eingerichtet. Das Modellprojekt "Brückenjahr" beginnt mit diesem Schuljahr. Die Grundschule bekommt mit Herrn Dückmann im Oktober einen neuen Hausmeister. Die Schulinspektion findet vom 3.12.- 5.12 statt. Innerschulische Förderung bei LRS - Beginn des Projekts mit dem Dipl.-Päd..Denecke. |
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2008 | Im Januar wird Herr Heise, der langjährige Hausmeister der Grundschule verabschiedet. Am 26. April wird das 1. Internationale Kinderfest auf dem Schulhof gefeiert. |
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2009 | 1. Januar: Die Grundschule Stadtoldendorf heißt jetzt Hagentorschule - Grundschule in Stadtoldendorf - Am 25. April wurde das 2. Internationale Kinderfest auf dem Schulhof gefeiert. Das Fest bot viel Vorführungen und Unterhaltung und war bei strahlendem Sonnenschein sehr gut besucht. TourneeOper Mannheim führt "Tim und Tam im Opernland in der Aula auf. |
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2010 | Sabine Schlotter feiert ihr 40jähriges Dienstjubiläum im Januar. Neu im Netz - und funktioniert bestens - ein neuer Server im Computerraum:
Rektor Bernd Henßen verabschiedet heute Frau Lubina in den wohlverdienten Ruhestand. Aufführung von Hexe Huckla Helga Asendorfs Abschied in den wohlverdienten Ruhestand. Kinderoper: "Bella's fabelhafte Reise" mit Tanja Hamleh:
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2011 | Annegret Lohmann tritt nun nach 44 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Eine Abordnung der Kinder überreichte
Herrn Leinweber von Unicef Hannover
einen symbolischen Scheck . Hans Macikowski tritt nun in den wohlverdienten Ruhestand;
Rektor Bernd Henßen überreicht heute Urkunde und Blumen. Das "theater en miniature" war mal wieder zu Gast in der Hagentorschule; 4. Internationalen Kinderfest Der Leiter der Jugendverkehrsschule - Jens-Peter Meffert - hält eine nette Rede Der Chor führt das Musical "Tuishi Pamoja" auf; ffn-Morgenshow live auf dem Marktplatz in Stadtoldendorf - die 3. und 4. Klassen waren dabei:
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2012 | Alle Kinder der Hagentorschule erleben heute " Josephine & Parcival"
- Die Abenteuer einer Sau aus der Unterkuhle - Die Klasse 4a hat eine Initiative zur Rettung der Homburg gestartet und dazu den Bürgermeister angeschrieben.
Fünftes Internationales Kinderfest Das Ensemble der Kammeroper Dresden führt heute die Märchenoper "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck auf..
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2013 | Tischtennisschnupperstunden Der Familienzirkus RICARDO gastiert in Stadtoldendorf für die Kinder der Hagentorschule. Alle Kinder besuchen erst mal eine der zwei Aufführungen; ab Dienstag proben sie dann selbst . Die Vorstellung war hervorragend - die Stimmung in dem vollen Zelt super! Beim großen Finale sind sich alle einig: "So ein schöner Tag!" 6. Internationales Kinderfest Die Kinder der AG „Kleine weiße Bälle“ fahren Anfang April zum ersten Mal zum Golfplatz. Schulleiter Bernd Henßen feiert sein 40jähriges Dienstjubiläum. Verabschiedung von Konrektorin Sabine Schlotter in den Ruhestand. An dieser Stelle beendet Sabine Schlotter das Führen der Chronik. |